Eine Reise der ganz besonderen Art

Franz Inderbitzin mit Schwingerfreunden unterwegs auf dem nordamerikanischen Kontinent

 
    
 
FIB-In Zusammenarbeit mit Jens Lübben, vom Reisebüro Fantasy Tours Ibach, organisierte Franz Inderbitzin eine weitere Reise mit Schwingerfreunden und Jodlern in den Osten von Kanada und den Nordwesten der USA. Eine erwartungsvolle Reiseschar zog aus, um weite Teile Kanadas kennenzulernen. Die Vereinigten Staaten lockten mit den bekannten Destinationen wie San Francisco, Sacramento, Lake Tahoe, Reno und Miami Beach in Florida, aber auch Farmbesuche standen bei Auslandschweizern in beiden Staaten auf dem Programm. Die Schwingfeste in Sutton/Kanada und Truckee/Kalifornien erwiesen sich als spezielle Höhepunkte dieser Reise der besonderen Art.
    

Familie Annen (links) mit den Musikanten Armin, Rita, Leandra und Sascha

Mit Swissair Kurs SR 134 erreichen wir am frühen Nachmittag Montreal sicher und bequem. Unser erstes Gastland ist Kanada. Bereits am Abend werden wir in Sutton herzlich empfangen. Dort erwartet uns nicht nur das Schwingfest, sondern auch eine wunderschöne, von Kanada-Schweizeren organisierte 1. Augustfeier und Schwingfest. Am späteren Abend gesellen sich, aus den USA herkommend, ein Gruppe Amerika-Schweizer, mit Sascha und Leandra Meyer (Lauerz) und ihre Eltern zu uns.    
In Sutton erleben die rund 2000 Gäste ein gemütliches Fest und geniessen die hervorragende Unterhaltung. Unsere Jungmusikanten, Sascha und Leandra mit Rita Betschart und Armin Ablondi, dürfen einen ganz besonderen Applaus entgegennehmen. Der Praktikant Mathias Studinger aus der Schweiz gewann das Schwingfest, vor Stefan Roth und im 3. Rang Roland Kundert Kanada. Via Sherbrooke gelangen wir zu den weltberühmten Thetford Mines. In den über 300 Meter tiefen Minen arbeiten noch heute ca. 800 Arbeiter. Im Untertagebau werden Asbest und Silber abgebaut. Am Nachmittag erreichen wir die Farm von Toni und Andrea Annen, (vormals Steinen). Dort erwartet uns eine sprichwörtliche Gastfreundschaft und ein kühler Drink.
Mit den ersten Eindrücken einer sehr gut geführten Farm und einem "Tänzli" von unserer Hofkapelle und einem Jüüzli unserer Jodler aus dem Bernbiet erreichen wir am Abend Quebec, die Metropole am riesigen St. Lorenzstrom. Die 1608 gegründete Stadt bietet sowohl kulturell als auch landschaftlich sehr viel. Die um Quebec gelegenen Canyon's mit ihren rauschenden Wasserfällen sind für alle Besucher eine besondere Attraktion. Ein köstliches Mittagsbuffett im Aussichts- restaurant "Concorde" und die anschliessende Flussfahrt auf dem St. Lorenzstrom beschliessen eine inter- essante Stadtrundfahrt. 

Von links: Armin Ablondi, Herta Sutter, Sascha Meier, Lieni Sutter, Maya Meier, Frank Schmidig, Urs Meier, Leandra Meier, Franz Inderbitzin, Rita Betschart

Zeit für einen Ruhetag. In eigener Regie machen sich die Gäste auf Entdeckungsreise in Quebec. Nun geht es weiter in Richtung St. Prosper, in dessen Nähe wir eine Bison Farm besichtigen dürfen. Die stolzen Tiere beeindrucken uns mächtig, die Art der Farmführung ebenfalls. In die gute alte Zeit fühlen wir uns zurückversetzt, können wir doch in Grand Pils das traditionelle Holzerleben und Flössen hautnah miterleben. Gegen Abend erreichen wir Trois-Rivieres. Im Hotel Delta geniessen wir für die nächsten drei Nächte Gastrecht. Trois-Rivieres, Ihres Zeichens die zweitälteste Stadt Kanadas baut auf Tradition. So besuchen wir eine Zuckerhütte und verfolgen das Farmerleben bei einem Kaffee-Schnaps. Hier wird noch Ahornsirup gewonnen und zum Verkauf angeboten. Ein köstliches Nachtessen nach altem Rezept, begleitet von passender Musik stimmt uns auf einen gemütlichen Abend ein. Mit einem herzlichen Dankeschön verabschieden wir uns von den Jungmusikanten Sascha und Leandra, und ihren Eltern Urs und Maya Meyer. Für sie geht ein rund vierwöchiges Reiseerlebnis in Nordamerika langsam dem Ende entgegen.
    
Sepp Britschgi zeigt uns kompetent und auf eindrückliche Art und Weise, wie sich das Farmerleben in Kanada entwickelt hat. Bei Leo und Margrit Fischlin in Warwick sehen wir, dass sich auch in Kanada in den letzten Jahren im Farmbusiness doch einiges geändert hat. Die rund 120 Stück Vieh auf der Fischlinfarm dürfen sich sehen lassen.
Bei einem sehr guten Lunch und Kaffee Schnaps, sowie der gekonnten Unterhaltung von Armin Ablondi und Rita Betschart, wird es Zeit Abschied zu nehmen, um rechtzeitig unser nächstes Tagesziel zu erreichen. Vorbei an unzähligen Farmen von Kanadaschweizern, erreichen wir gegen Abend die Farm von Sepp und Edith Britschgi. Dort wird uns nicht nur die Farm gezeigt, sondern auch ein vorzügliches Nachtessen vom Grill serviert. Ein gemütlicher Abend im Kreise unserer Schweiz-Kanadischen Freunde! Mit Ländlermusik von Armin und Rita verabschieden wir uns, mit einem herzlichen Dankeschön an unsere Gastgeber.
Nach einer rund zweistündigen Fahrt erreichen wir heute Montreal, die frankophone Stadt am St. Lorenzstrom. Während der Stadtrundfahrt lernen wir die Millionenstadt mit den gepflegten Pärken, der Kathedrale Notre-Dame und weiteren Sehenswürdikeiten kennen.
    
    
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