Die Garden Route, ein Juwel SüdafrikasNach drei erlebnisreichen Tagen verliessen wir Kapstadt, die neue Heimat von ca. 2000 Schweizern, und gelangten über Swellendam, Mossel Bay und George nach Knysna. Gegen Abend erreichen wir Brenton on Sea. Durch die Fenster unseres Hotels erhielten wir einen herrlichen Ausblick auf den indischen Ozean und endlos scheinende Sandstrände. Anderntags erwartete uns ein Ausflug nach Outshorn, die Stadt der Federn. Grosse Straussenfarmen prägen hier einen Teil des Wirtschaftslebens. Die herrschaftlichen Gebäude der Patrons aus vergangenen Zeiten versetzen einen abermals in die Vergangenheit. Der Besuch der weltbekannten Tropfsteinhöhlen von Cago Caves, mit ihren riesigen Domen und Gebilden im Innern, wahrlich ein beeindruckendes Naturwunder Südafrikas. Nach einem Einkaufsstop im schönen Feriendorf Knysna, erreichten wir via Plettenberg Bay, das eigentliche Herz der Garden Route, wo wir auch einen landwirtschaftlichen Betrieb besuchten. Der mit den modernsten Geräten geführte Betrieb mit 250 Stück Vieh, wovon 150 Milchkühe, zeigte uns die Freuden und Leiden der Bauern in Südafrika. Tsitiskamma dort, wo urtümliche Wälder sich dem Betrachter öffnen, Baumstämme mit über 50 Metern Höhe in den Himmel ragen und über 800 Jahre alte Urwaldriesen die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vereinen. Gegen Abend erreichten wir die Industriestadt Port Elisabeth. Im Restaurant Edelweiss durften wir ein reichhaltiges Nachtessen geniessen.
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Schwing und Hornusserfest in JohannesburgWährend einer guten Stunde erhaschten wir aus der Vogelperspektive einen Eindruck von der Weite dieses Landes, bevor wir in der geschichtsträchtigen Stadt Johannesburg, mit ihren 3, 5 Mio. Einwohnern landeten. Schon erwarteten uns der Präsident der Südafrikaschweizer, Ernst Feller und Kurt Scheurer im Clubhaus und auf dem Schwingplatz, doch bevor es soweit war, erfrischten wir uns nach kurzer Fahrt in unserem Hotel und legten noch einen Stop im Einkaufsparadies in Sandten ein. Ein herzlicher Empfang war uns in der wahrlich traumhaften Anlage des Swissclub Johannesburg beschieden. Eine willkommene Gelegenheit für uns, gesellige Stunden mit dem Besuch des Schwingfestes zu verbringen oder aktiv am Hornussen (!) teilzunehmen.
Wer sich ganz einfach erholen wollte, konnte dies am Swimmingpool ausgiebig tun. Obwohl in und um Johannesburg rund 3000 Schweizer ihre zweite Heimat gefunden haben, wurde das Schwingfest von einem echten Südafrikaner, nämlich von Caspar Bothma mit 58.00 Punkten gewonnen. Das Hornussen dagegen blieb fest in Schweizer Händen. Unsere Reisegäste Max Ruch aus Zürich und Erich Wenger aus Wolhausen, belegten die beachtlichen Ränge 2 bzw. 6. Herzliche Gratulation! Neben der vielfältigen Unterhaltung auf dem Festplatz, wurden die "Jützli" und Jodellieder der Hostettler’s als besondere Attraktion hoch geschätzt. Den Organisatoren und Gastgebern vom Swissclub Johannesburg danken wir für die sprichwörtliche Gastfreundschaft nochmals ganz herzlich! |
Pretoria die Hauptstadt, Lesedi das Südafrikanische Kulturdor
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Nach sehr gemütlichen Stunden bei unseren Südafrikaschweizern, konnten wir
für den zweiten Teil der Reise die neue Reiseleiterin Erika Smith, eine
gebürtige Schweizerin, und Jens Lübben vom Reisebüro "Fantasy Tours"
in Ibach begrüssen. Somit stand auch weiterhin einem tadellosen Verlauf der
Reise nichts mehr im Wege. Die Hauptstadt Südafrikas bei voller Blütenpracht
zu besuchen war ein weiterer pittoresker Höhepunkt. Ein Besuch des sehr
gelungenen Paul Krüger Museums, aber auch der Anblick des mächtigen
Drekkerdenkmals vermochte uns einen Einblick in die Geschichte Südafrikas zu
vermitteln. Im Kulturdorf Lesedi konnten wir nicht nur die wunderschönen
südafrikanischen Lieder hören, sondern auch 1:1 die noch heute gültigen
Lebensgewohnheiten der Ureinwohner hautnah erleben. Unter Nelson Mandelas`
Amtsführung wurden, neben Englisch und Africans noch 9 weitere Sprachen zu
Landessprachen erhoben. Kaum vorzustellen, welcher Gestalt unsere Schulbücher
hier auszusehen hätten. Erster Besuch einer Tourgruppe in Louis TrichardtDurch eine abwechslungsreiche Landschaft, vorbei an Pietersburg, trafen wir
am späteren Nachmittag in Louis Trichardt, einer Stadt mit rund 60000
Einwohnern ein. Die Ex-Präsidentin vom Swissclub "North Transvaal"
Susanne Holford-Salchli und deren Vize, Paul Haberstich erwarteten uns bereits.
Die Ueberraschung war perfekt, bereiteten uns doch einheimische Tänzerinnen
einen unvergesslichen Empfang.
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